Durch den Sieg der Mahdisten im Jahr 1883 in der Schlacht von al-Ubayyid stieg das Ansehen des Mahdi beträchtlich. Der britische Gouverneur Gordon Pascha versuchte vergeblich die Ausbreitung der Mahdi-Bewegung zu behindern, als die Mahdisten die Stadt Khartoum vom März 1884 bis Januar 1885 belagerten. Die Eroberung endete mit einem Sieg der Mahdisten, wobei der Gouverneur Gordon starb. Erst 10 Jähre später versuchte Großbritannien den Sudan wieder zurück zu erobern.

Nach dem Sieg gründete der Mahdi am westlichen Nilufer in Omdurman, gegenüber von Khartoum eine neue Hauptstadt. Hier verstarb Mahdi am 22.Juni 1885.

Im Sudan wird der Mahdi noch heute verehrt als Abu l'Istiklal (Vater der Unabhängigkeit). Beigesetzt wurde er in einem Grabmal in Omdurman. Als die Stadt 1898 durch Kitchener erobert wurde, veranlaßte er eine Zerstörung dieses Grabmales, um eine Wallfahrtstätte zu verhindern. Den Leichnam ließ er verbrennen  und die Asche in den Nil streuen.

Die Briten genehmigten erst 1947 dem Sohn des Mahdi das Grabmal originalgetreu nachzubauen.

Heute ist das Grabmal mit dem silberfarbenen Dach ein Wahrzeichen von Omdurman.

Stolz wurde uns kurz von diesem Grabmal des Mahdi von dem Aufseher, der sich auf dem Gelände mit seinen Frauen (?) befand etwas erzählt, er zeigte uns auch ein Heft über dieses Grabmal und zeigte uns die Bilder darin. Hineingehen durften wir nicht.