König Djer |
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Djer hatte eine lange Regierungszeit, die er nutze um das Staatwesen in seiner Struktur zu festigen. Aus der Regierungszeit des Djer existieren drei Etiketten mit Jahresereignissen. | |
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Diese berichten von der Errichtung einer Residenz (Palast) in der Nähe des Ortes PE, der späteren Stadt Buto. |
Von Kämpfen
gegen libysche Stämme am Westrand des Deltas wird ebenso berichtet.
Außerdem geben die Täfelchen Informationen über Ankunft von Schiffen mit
Holzladungen, vermutlich aus dem Libanon. Ebenso informieren sie
über Herstellung und Darbringung von Kultgegenständen, Erstellung einer
Standarte eines Stiergottes. Nicht eindeutig ist zu interpretieren die
Erwähnung von einem rituellen Ballspiel und vom Tod zweier Königinnen. Die
Angabe auf einem Täfelchen über angebliche Inschriften am 2. Katarakt wird
von Helck bezweifelt, was B. G. Trigger (Sudanarchäologe) anders sieht. Der Totenkult wurde unter Djer weiter entwickelt. Zur Versorgung der toten Könige mit Nahrung im Jenseits richtete er landwirtschaftliche Anlagen ein. |
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In Sakkara ließ er für sich große Nischenmastabas errichten, welche erstmals mit steinernen Balken als Decke versehen wurden. | |
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Eine weitere
bedeutende Grabanlage ist in Abydos zu finden, es ist die größte der 1.
Dynastie. In dem fast quadratisch angelegten Innenraum der Grabanlage fand man, zu dieser Zeit recht ungewöhnlich, das Abbild einer königlichen Wohnanlage in einer aus Holz gestaltenden Kammer. Schmuck, darunter vier Armbänder aus Gold und Halbedelsteinen wurden im Grab gefunden. Der Totengott Osiris galt als früher König Ägyptens. So wurde sein Grab in der frühzeitlichen Nekropole von Abydos (Umm el-Quaab) gesucht. Das Grab des Djer identifizierte man nachweislich ab der 18. Dynastie als das Grab des Totengott Osiris. So wurde Abydos zum wichtigsten Kultort des Osiris. Für den Ägypter war unabdingbare Voraussetzung für ein Leben nach dem Tod die Teilnahme an dem jährlichen Kultgeschehen mit der rituellen Fahrt nach Abydos. |
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