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Relieffragment mit drei Nubierköpfen (späte 18. Dynastie, um 1360 – 1350 v. Chr.- wohl späte Armana-Zeit). Die Darstellung zeigt die typischen Merkmale des nubischen Profils mit der nach hinten fliehenden, hohen Stirn mit kantigem Haaransatz ( besonders am hinteren linken Kopf ersichtlich), vorstehende Augenbrauen, volle rundliche Lippen mit einer tiefen Nasenfalte zum Mund führend. Das Relief ist im Stil der Armana-Zeit gearbeitet, stammt möglicherweise aus dem Aton-Tempel in Karnak. Mit Sicherheit läßt es ich nicht feststellen, da Bauelemente von diesem Tempel schon zu Zeiten des Haremhab in anderen Bauten wiederverwendet wurden. |
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Sarg mit Mumie Die Inschriften auf dem Sargdeckel nennen eine geläufige Opferformel, während der Text auf der Mumie Totengötter aufführt, die die Versorgung der Toten garantiert. Der Sarg stammt aus ptolemäischer Zeit, etwa 332-330 v. Chr. |
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Opfertafel der Sat-Antef aus der frühen 12.
Dynastie (um 1990-1880 v. Chr.), Die Opfertafel besteht wie fast alle Opferplatten aus dem Auffangbecken für die Weihflüssigkeit, einer eingeritzten Opferformel, die hier von der Mitte des oberen Randes aus nach links und rechts verlaufend das Becken umschließt sowie das stilisierte Opferbrot, auf dem in feinem Relief verschiedene Speisen und für den Opfervollzug notwendigen Gegenstände abgebildet sind.
Der Opfertext lautet in der Übersetzung
(Einleitung nach W. Barta): Durch solche Opferformeln erhoffte man sich Gunst und Gnade im Jenseits erwirken zu können. (Zitiert nach vorgenannten Katalog Seite 86) |
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Relefierte Treppenbrüstung Ein Gesandter in medizinischer Reitertracht bringt persischen Großkönig ein Festgeschenk. Vom Palast des Xerxes(486-465/4 v. Chr.) in Persepolis (Kalkstein Inv. Nr. 81/128). |
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Figuren wie diese, sitzender, unbekleideter Knabe auf einer Steinplatte tauchen im Kunsthandel seit 1958 häufig auf und werden in die Zeit nach dem 4. Jh. N. Chr. datiert. Sie könnten aus Mittelägypten – Schèch Abade stammen und sollen dort wohl als Grabplastiken gedient haben. H.W. Müller hat für diese Art der Plastiken den Begriff "Isismysten" geprägt. Man datiert diese Plastiken in die Übergangszeit vom heidnischen zum Christentum. (Zitiert nach vorgenannten Katalog Seite 112). |
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Verschiedene Figuren aus dem Kunsthandel. |
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Die Uräusschlange aus vergoldetem Holz stammt ebenfalls aus der Spätzeit, etwa 1. Jh. nach Chr. – Herkunft unbekannt. |
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Naiskos (Kultschrein) – Herkunft unbekannt, Spätzeit, wohl 2. Hälfte des 1. Jh. N. Chr. Man nimmt an, das dies wohl eher eine Nachbildung eines Naiskos ist, und wohl im Grab oder Haus als sogenanntes "Lichthäuschen gedient hat oder bei Prozessionen mitgeführt wurde.
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Gefäße der Naqada I – Periode aus der ersten Hälfte des 4. Jh. V. Chr.
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