Gegen Mitternacht landeten wir in Reykjavik im Hotel. Ein herzlicher Empfang folgte, gleich darauf wurden uns die Zimmer zugewiesen. Dort machten wir gleich die erste Erfahrung, isländischer Eigenschaften :-) Wie es nach langer Reise üblich ist, begab ich mich unter die Dusche, um mich frisch vom Reisestaub zu machen. Meine Tochter machte es sich inzwischen auf ihrem Bett gemütlich. Die Dusche war nur mit einem Vorhang vom Zimmer getrennt. Als ich das warme Wasser laufen ließ, fing ich schon an zu Schnuppern, im gleichem Moment rief meine Tochter: " Mum !!! Was machst Du ????? Kannst nicht woanders "DAS" machen ? Wie soll ich nachher hier schlafen ? " Schnell stellten wir fest, daß das Wasser hier sehr schwefelhaltig ist und der bekannte Schwefelduft uns umhüllte. Wie wir am nächsten Morgen erfuhren, erging es den anderen Reiseteilnehmern nicht anders, wir gewöhnten uns sehr schnell an diesen für uns ungewohnten Umstand. Das Wasser soll zwar Trinkqualität haben, aber darauf verzichteten wir dann doch. Was mir auf der ganzen Reise besonders gefiel, war die Information, daß Island den größten Kaffeeverbrauch auf der Welt hat. Ich konnte es auch richtig genießen, denn überall wo man einkehrte, stand eine große Thermosflasche Kaffee auf dem Tisch und wurde auch nicht berechnet. Zum Glück war der Kaffee ohne schwefelhaltigem Wasser zubereitet. |