Ägypten im Kunsthistorischen Museum Wien

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In dieser Vitrine sind verschiedene Fundstücke zu sehen.
So eine Apis-Stele des Pede-har-pe chard, vermutlich 4-3 Jh. v. Chr.,
ebenso eine Fischotter mit Sonnenscheibe auf den Kopf, Maus aus Bronze sowie Atum mit Aal Leib und Kobrahals.
Hervorheben möchte ich die Fischotter bzw. Mungo
re. im Hintergrund.

Ichtneumon
Spätzeit um 7.-4.Jh. v. Chr.
Material: grüner Schiefer
Länge 27,5cm
Vermutlich aus Heliopolis

 

Diese kleine Skulptur stellt eine beachtliche Leistung der Spätzeit dar. Leib, Schwanz, Glieder und Sockel sind blockartig stehengelassen worden und an der Vorderseite symbolträchtig mit der Gestalt des Sonnensteins, des Obelisken, verbunden. Auf der Vorderseite des Obelisken befindet sich eine Inschrift, die das Tier als Inkarnation des Gottes Atum bezeichnet, als Kult- und Aufstellungsort wird eine Stadt Hutnehet oder Hut-nebes im Nildelta genannt.
Im Leben der Ägypter spielte dieses Tier als Feind der Schlangen und Vertilger der Mäuse, die sich gerne an den Kornvorräten bedienten, eine ähnliche Rolle wie die Katze.
In der religiösen Symbolik war es dem Gott Atum zugeordnet.

 

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