Spätzeit und Ptolemäerzeit

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Ptolemäische Mumie

 



Die menschengestaltigen Särge sind nicht nur Schutz für die Mumie und Bildträger religiöser Darstellungen, sondern auch Ersatzpersönlichkeiten des Verstorbenen. Meist zeigen sie den Verstorbenen mumiengestaltig, zu Osiris geworden.
In der frühen ptolemäischer Zeit erhielten viele Mumien Kartonage-Masken und Plaketten (Mumienauflagen), die mit Leinenstreifen am Körper befestigt wurden.

Ab der Regierungszeit des Tiberius bis Ende des 4. Jahrhunderts wurde das gemalte Portrait künstlerische Ausdrucksform der Verschmelzung der ägyptischen und römischen Kultur. Diese Mumienportraits sind Gemälde auf Holz, diese legte man auf das Gesicht der Mumie zwischen die Leinentücher, die die Mumie bedeckten.

Vorrangig wurden zwei Maltechniken verwendet: die Temperamalerei, die sich in Wasser löslicher Pigmente bediente, und die Enkaustik, bei der man eine mit flüssigem heißen Wachs vermischte Farbe auftrug. Ab der ptolemäischen Epoche entwickelten sich noch viele andere Techniken, die ich hier nicht weiter erläutern möchte.

 

 

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