Der Skògafoss ist ebenso einer der schönsten Wasserfälle Islands. Aus einer Höhe von 62 m fällt er sanft und steil den Abhang hinunter. Es gibt eine sagenumwobene Geschichte, welche uns der Reiseleiter erzählte und auch an der Schautafel vor Ort nachzulesen ist.

Hier in Kurzform:

Der Siedler Prasi, der sich in Skògar niederließ, soll eine Kiste voll Gold hinter dem Wasserfall versteckt haben. Als junger Knabe versuchte den Schatz zu holen, er konnte aber nur einen Ring an der Seite der Kiste ergreifen, bevor diese wieder verschwand. Der Ring wurde an die Kirchentür von Skògar angebracht und ist jetzt der Stolz des Heimatmuseums. Wenn die Sonne scheint, kann man noch heute sehen, wie das Gold (als goldfarbiger Regenbogen) von Prasi in der Gischt des Wasserfalls schimmert.......

Unser Bus hält in einiger Entfernung von diesem Wasserfall und wir machen uns auf den Weg, diesen besonders schönen sagenumwobenen Wasserfall zu besichtigen.

Viel braucht man wohl zu diesen Bildern nicht sagen, denke sie sprechen für sich :-)

Auf beiden Seiten ist unser Weg von diesen Felswänden gesäumt.

Wir nähern uns dem Wasserfall und staunen über den wunderschönen Regenbogen, welcher wohl in der Sage als das "Gold des Prasi" bezeichnet wird.

Mit enormer Kraft und Wucht stürzen diese ungeheuren Wassermaßen in die Tiefe. Ich stehe ganz dicht davor. Bin überwältigt, bleibe stehen, lausche, lasse die anderen der Gruppe weitergehen... Was mich besonders fasziniert ist, daß trotz der Kraft und Wucht mit welcher das Wasser in die Tiefe fällt, das Wasser weich, sanft und leise unten in das flache Auffangbecken plätschert. Es ist kaum lauter, als wenn ich meine Badewanne zu Hause mit Wasser fülle.

Wir machen uns auf dem Rückweg zum Bus, lassen noch einmal diese karge und dennoch farbenprächtige Landschaft an uns vorüber ziehen.

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