Die Fahrt geht weiter zum großen Geysirgebiet. Von weitem sieht man schon die Dampfsäulen der heißen Quellen. 

 

Hier ein Foto von einer Postkarte im Sommer aufgenommen.

Vom Reiseleiter bekommen wir einige Informationen über den bekanntesten Geysir.  (Foto links)

Der Geysir, von dem die Springquellen in aller Welt ihren Namen haben, entspringt in einem Becken von 18 m Durchmesser. Die Quelle ist allerdings aus eigener Kraft zu großen Sprüngen nicht mehr geneigt, läßt sich aber zu besonderen Anlässen mit sehr großen Mengen Schmierseife zu einem Ausbruch reizen. Die Umweltschützer haben aber inzwischen erreicht, daß dieses wegen der Grundwasserverschmutzung, auch bei Staatsbesuchen nicht mehr erlaubt wird. 

Bis zu 70 m kochendes Wasser schleuderte dieser Geysir in die Luft !

Es ist Mittagszeit, eine Rast um sich nun auch um unser leibliches Wohl zu kümmern kommt uns allen sehr entgegen. Es befindet sich dort eine sehr gute Restauration mit großen Panoramafenstern direkt am Rand des Geysirgebietes. Während wir das köstliche Mahl mit frischem Lachs usw. genießen, bekommen wir durch den Blick aus dem Fenster schon einen Vorgeschmack auf das einmalige Naturschauspiel.

Gleich neben dem ansehnlichem Sinterkrater des erschlafften Riesen sorgt der Strokkur - das Butterfaß - alle 5 Minuten für einen zwar "nur" bis zu 20 m hohen, aber doch fotogenen Ersatz. Grund für die Eruption ist der Druck auf dem deutlich über 100°C erhöhte Siedepunkt im Inneren des Quellenlochs, wo geothermische Energie für die nötigen Temperaturen sorgt. 

Nun aufgewärmt und gestärkt haben wir Gelegenheit durch diese Gelände zu laufen und die imposanten Naturschauspiele von nächster Nähe zu bestaunen.

Erwartungsvoll stehen wir davor.

Wir sehen, wie es langsam in der Tiefe zu brodeln beginnt.

 

Fängt es in der Tiefe an zu brodeln, steigt das kochendes Wasser auf, mit jedem Meter sinkt der Druck und damit der Siedepunkt. An der Oberfläche kommt es zur explosionsartigen Eruption, die sich mit einer beeindruckenden Wasserkuppel ankündigt.

Schon schießt das Wasser in die Höhe.

 

 

Die Erde dampft...

 

...wir schauen...

 

...bewundern...

 

...fotografieren...

Wir stehen dicht davor.

Es geht sooooooo schnell.

Einfach faszinierend !!!

Zuerst springen wir erschrocken und etwas bange zurück, aber es schießt so steil, ohne zu spritzen in die Höhe, daß wir gleich wieder dicht dabei stehen.

Ehe wir uns versehen, war der Spuk vorbei. Nach 5 Minuten ging es dann vom Neuen los... Schnell zücken wir unsere Kamera und bemühen uns dieses Schauspiel auf dem Film zu bannen.

Das Gelände ist 500m lang und etwa 100m breit. Überall die vielen größeren und kleinen Quelltöpfe mit kochendem Wasser gefüllt.

Vorsicht sollte man trotzdem walten lassen. Nicht nur das Wasser ist kochend heiß, sondern auch die Dämpfe haben hohe Temperaturen. Das Wasser ist sehr schwefel-, kalk-, eisenhaltig und auch an anderen Mineralen reich.

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